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Anreise und erster Eindruck vom Südtirol

Wir sind top motiviert, als wir früh morgens mit dem Auto losfahren. Rund 3.5 Stunden Fahrt, Junkfood in Form von Popcorn und Süssigkeiten und die typischen Roadtrip Gespräche liegen vor uns. Ich liebe diese Roadtrips mit Kilian, vor allem weil wir dann mal Zeit zum quatschen haben. Wer kennt das nicht? Im Alltag hat schliesslich jeder seine Termine und Aufgaben und Abends bin ich dann auch nicht mehr sonderlich motiviert, um über irgendwelche Belanglosigkeiten zu quatschen.


Nach zwei Stunden entscheiden wir uns für einen Zwischenstopp in Innsbruck. Die Stadt ist ganz süss, hat aber auf den ersten Blick nicht viel mehr zu bieten als die niedliche Altstadt. Der Stopp fällt somit relativ kurz aus und die Fahrt geht weiter.

Über den Brenner hinweg kommen wir schliesslich im Südtirol an. Wir haben gar nicht bemerkt, dass wir eine Landesgrenze überschritten haben. Aber so ist es, denn wir sind jetzt in Italien. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Tirol entlang der Brennergrenze geteilt und der Süden der Siegermacht Italien zugesprochen. Somit gehört das Südtirol seit 1919 zu Italien. Dennoch ist ein Grossteil der Bevölkerung bis Heute Deutschsprachig. So sprechen z.B. im Städtchen Brixen (Bressanone) rund 70% Deutsch. Ansonsten wird im Südtirol natürlich Italienisch gesprochen und es gibt bis Heute einen Bevölkerungsanteil, der ladinisch spricht. Diese Sprache soll vergleichbar sein mit dem Rumantsch, welches in der Schweiz als Landessprache gilt.

Kaum haben wir die Autobahn verlassen, werden die Strassen kleiner. Eine enge Alpenstrasse führt vorbei an den winterlichen Überbleibsel von Plantagen voller Reben. Das Klima soll hier wohl besonders gut sein für den Weinanbau. Nun ja, ganz ehrlich im Winter sehen die knorrigen Äste der Reben nicht sehr attraktiv aus. Aber egal die vielen Sonnentage kommen auch uns ganz gelegen. Rund 300 Sonnentage soll das Südtirol nämlich haben.

Kein Wunder scheint die Sonne als wir in St. Ändra ankommen. Der blaue Himmel, der weisse Schnee und die starke Sonne lassen uns die Augen zusammenkneifen. Kaum zu glauben, dass hier Schnee liegen bleiben kann. Die Sonne ist richtig heiss. Im Hotel angekommen sind wir total happy über die Wellnessanlage. Ihr wisst ja wie wohl ich mich im Wasser fühl. Also gibt es für mich wohl kein besseres Ankommen, als wenn ich direkt ins Wasser springen kann. Gleich am Tag darauf ging es für uns ab auf die Piste. Ins Skigebiet Plose. Die breiten Pisten und die Aussicht auf die Dolomiten während dem Snowboarden überzeugen uns auf Anhieb. Das Südtirol hat sich uns bisher von seiner besten Seite gezeigt. Der erste Eindruck ist durchwegs positiv. Dies liegt natürlich auch am fabelhaften Wetter, welches wir erwischt haben. Wir Glückspilze :-)



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