Phu Quoc ist die grösste Insel Vietnams und liegt an der Grenze zu Kambodscha. Zurzeit kann man von der Insel wohl noch behaupten, dass sie vom Massentourismus weitgehend verschont wird. Allerdings ist der Aufbau in regem Gange. Überall schiessen grosse Hotels aus dem Boden und der moderne Flughafen sieht aus, als könnte er Hunderttausende Touristen abwickeln. Daher heisst es wohl, ab nach Phu Quoc und zwar sofort, bevor es von Touristen überrennt wird.
Angereist sind wir auf Phu quoc mit dem Taxi von Can tho aus nach Rach Gia und haben dort die Fähre genommen. Noch nie im Leben sassen wir in einer langweiligeren Fähre. Kleine Fenster, kein Fernseher, keine Snacks, keine Terrasse. Rund 2.5 Stunden mit der Fähre und zuvor 3 Stunden Autofahrt. Künftig würden wir wohl einen Flug buchen von Can tho nach Phu Quoc aber dafür waren wir natürlich wieder einmal zu kurzfristig dran. Auf Phu Quoc gibt es einige kleine Boutique Hotels und zurzeit nur wenig grosse Hotels. Dann gibt es die Homestays, in denen man für sehr wenig Geld (ca. 20Fr./Nacht) in Strandnähe übernachten kann.
Wir hatten mit dem Wetter etwas Pech auf Phu Quoc, dennoch hat uns die Insel sehr gefallen. Ein kleines Paradies im Süden Vietnams. Der Long Beach ist ein sehr schöner und belebter Strand, viele Bars und Restaurants. Dennoch findet man hier keinen Ort an dem Liegestuhl an Liegestuhl klebt. Das hat uns super gefallen. Die Menschen hier freuen sich über Touristen und sind extrem freundlich, was einem automatisch ein gutes Gefühl gibt. Im Norden der Insel gibt es einige Hotels, die an einer ruhigen Lagune liegen. Zum Entspannen perfekt, da alle Hotels dort Privatstrände besitzen.
Uns persönlich hat der Long Beacht besser gefallen, weil wir das offene Meer lieben und Strandbars und Restaurants super finden.
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