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  • Autorenbild.Saturday

Quant'é bello il piemonte


Unterwegs nach Italien, kommen bei mir Kindheitserinnerungen auf. Wie alle Italiener ist auch meine Familie jeden Sommer mit dem Auto 13 Stunden in den Süden gebrettert, um danach den ganzen Sommer bei den Nonnis zu verbringen. Im Nachhinein eine wunderbare Kindheitserinnerung. Eine Reise nach Italien ist für mich seither immer ein "nach Hause kommen". Aber auch ohne italienische Wurzeln fühlt sich jedes Herz willkommen, umgeben von alten Häusern, kleinen Gässlein und romantischen Plätzen.

Es ist 23.00 Uhr als wir am Freitagabend in Asti, Piemont ankommen. Meine Familie hat uns bereits erwartet, natürlich in einem Restaurant. Schliesslich haben alle Hunger. Meine Familie hat immer Hunger. Es ist laut und der grosse Saal erinnert mehr an eine Imbisshalle, als an ein Restaurant. Das spielt in Italien aber keine Rolle, denn das Essen ist gut und die Stimmung ausgelassen. Wenn es laut ist, reden einfach alle noch etwas lauter. In kurzer Zeit sind wir bereits mittendrin in der italienischen Kultur.

Diese Kultur lässt sich in Asti noch unverfälscht und mit allen Ecken und Kanten erleben. Touristisch ist es hier nicht, dennoch sind die Gassen voller Menschen und die Piazza füllt sich. Wir sitzen in einer Bar. Mit Blick auf den gepflasterten Platz und die farbigen Häuser beobachten wir das bunte Treiben. Mit einem erfrischenden Glas Weisswein (Roero Arneis), lassen sich die Sonnenstrahlen auf der Haut besonders ausgiebig geniessen. In der Schweiz ist es nass und kalt, schon alleine deshalb hat sich die Reise gelohnt.


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