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  • Autorenbild.Saturday

Roadtrip durch Irland


Nach ein paar Tagen in Dublin, freuen wir uns nun die ländliche Seite Irlands kennenzulernen. Wer kennt sie nicht die rauen Landschaftsbilder und mysteriösen Schlössern, die gerne in Filmen und natürlich auf Instagram ganze Massen begeistern. Wir freuen uns, dieses Irland kennenzulernen und nehmen Euch im Vlog hautnah mit. Ausserdem beantworten wir dir die Grettchen-Frage: Gehört Irland auf jede Bucketlist, auch auf deine?



Unser Roadtrip führt erstmals zur Westküste Irlands. Galway soll ein Städtchen sein, indem vor allem die irische Kultur hochgehalten wird. In den Pubs spielen sie Live irische Musik, so hiess es zumindest in allen Reiseführern. Leider haben wir das nicht so erlebt. Vielmehr wimmelte es von Touristen und überteuerten Restaurants. Authentisch geht anders, finden wir. Wir fahren also weiter auf dem Wild Atlantic Way. Eine Route, die ihrem Namen auch gerecht wird. Wild beschreibt die Westküste Irlands ganz gut. Nicht nur das Wetter ist hier wechselhaft und windig, sondern auch die Landschaft verändert sich laufend. Das macht die Route auch so einzigartig. Weiter geht es vorbei am Dunguaire Castle bis zu den berühmten Cliffs of Moher und dann Richtung Süden bis zum Ring of Kerry und dem Skellig Ring. Ganz ehrlich wir sind von der Landschaft echt begeistert. Vor allem der Skellig Ring hat uns als Roadtrip-Fans total überzeugt. Die grünen Wiesen, die Klippen und die witterigen Strände alles einmalige Landschaften.

Enttäuscht sind wir allerdings von einigen Dörfern unterwegs. Alles, was gross angepriesen wird wie zum Beispiel Adare, das schönste Städtchen Irlands oder auch Doolin, waren eher überbewertet. Wenn ihr schöne Fotos dieser Orte seht, dann ist es auch exakt der Abschnitt im Dorf, der schön ist. Alles andere ist von Touristenläden vollgestopft und die Busparkplätze und breiten Strassen verhelfen den Ortschaften nicht gerade zu Charme. Uns haben die Städtchen am besten gefallen, die keine grossen Versprechungen machten und entsprechend auch weniger Touristenmassen anlockten. Meist gab es dort nur 1-2 Cafés und vielleicht einen Lebensmittelladen. Während viele Busse daran einfach vorbei rasten, war das immer ein Grund für einen kurzen Stopp für uns. Kinvara war eines dieser Städtchen, die wir einfach schön finden, obwohl es nichts Besonderes zu sehen gibt.


Der Kaffee war aber lecker. Also orientiert euch bei eurer Irland Reise unbedingt nicht nur an vorgegebene Empfehlungen von Reiseführern sondern macht auch einfach mal einen Halt, wenn es euch irgendwo besonders gefällt.

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