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Anreise: Malediven mit Baby und Kleinkind

Vor der Reise

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie nervös wir waren vor der Reise. Und dann war da noch die Sache, dass an unserem eigentlichen Abflugtag unsere Kleine mit 40 Grad Fieber aufstand und einem Fieberausschlag. So eine lange Reise antreten, das kam für uns nicht in Frage. Also haben wir den Flug erstmal verschoben. Wir hätten nicht gedacht, dass es am Samstag dann tatsächlich klappt. Aber als wir an besagtem Morgen aufstehen, ist das Fieber und der Ausschlag weg. Juhuu wir haben die Koffer doch nicht umsonst gepackt.


Los geht's

Voller Vorfreude aber auch Nervosität vor dem bevorstehenden Nachtflug machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Es hat sich dann auch herausgestellt, dass die Verschiebung ein Segen war. Denn obwohl wir einen Direktflug gebucht hatten, war der ursprüngliche Flug am Montag genau einer der Flüge, bei dem Edelweiss in Colombo zwischen landet und die Passagiere für Sri Lanka aussteigen lässt. So ein "Direktflug" gibt es nur einmal pro Woche und man muss beim Buchen genau hinschauen, da dieser Flug auch meist günstiger ist. Wir haben es erst im Flugzeug realisiert, dass das nicht bei allen Flügen nach Malé so ist. Überrascht habe ich im Flieger festgestellt, dass der Flug nur 8 h 30 Minuten dauert und nicht wie erwartet 10 Stunden. Ihr könnt euch mein Lächeln im Gesicht sicher gut vorstellen.



Der Flug verlief dann ganz gut. Aufgrund der Verschiebung der Fluges hatten wir keinen Platz mehr mit Babywanne. Aber zum Glück blieb der Platz neben mir frei. Wir haben so ein Fly Kid, welches einen Sitz in ein Bett umwandelt, was super für den Kleinen war. Leider hat uns die Stewardess dann während dem Flug informiert, dass diese nicht mehr erlaubt seien. Da es gefährlich sein könnte im Falle eines Druckabfalls in der Kabine. Die Kinder dürfen sich aber auf den Boden legen zum Schlafen. Das erscheint mir fast gefährlicher, aber das ist nicht mein Fachgebiet. Also bauten wir die Luftkissen wieder ab. Dennoch hat es der Kleine mit seinen 4 Monaten einfach super gemacht. Ich habe ihn bei Start und Landung gestillt, damit er den Druckausgleich gut hinbekommt. Hatte aber das Gefühl, dass auch der Nuggi ausgereicht hätte. Ansonsten hat er viel geschlafen und kaum gejammert. Ich war noch nervös, dass meine Kinder andere Passagiere beim Schlafen stören würden, aber zum Glück haben sie kaum geweint und die Schlafenszeit durchgeschlafen. Dennoch ich bin ehrlich mit euch, mir persönlich ist das Fliegen am Tag lieber. Dann stört es keinen, wenn ein Baby mal brüllt oder ein Kind hustet oder jammert. Das nimmt mir den Druck als Mutter. Ich kenne aber auch viele Mütter, die froh sind, wenn es ein Nachtflug ist, weil die Kids im besten Fall dann den ganzen Flug lang schlafen. Wie siehst du das? Schreib mir gerne in den Kommentaren deine Meinung. So oder so hat man bei unserem Reiseziel keine Wahl. Der Hinflug ist ein Nachtflug und der Rückflug ein Tagflug.


Bevor unsere 3-Jährige schlief durfte sie sich ein paar Folgen Paw patrol anschauen, danach war sie schon so müde, dass sie ziemlich schnell einschlief. Den Körper über uns beide ausgestreckt. Wir Erwachsene haben kaum geschlafen. Aber das haben wir auch nicht erwartet. Mit im Gepäck für die 3 Jährige hatten wir noch diverse Stickerbüchlein, 2 kleine Geschenke (ich habe zu Hause ein paar Playmobil Männchen, die sie länger nicht mehr genutzt hat als Geschenk verpackt) und diverse kleine Büchlein sowie Malbüchlein. Diese Dinge haben sich in der Vergangenheit auf langen Flügen für uns immer bewährt gemacht, besonders wenn es ein Tagflug war. Für den Hinflug haben wir aber kaum etwas davon gebraucht. Da unsere Kleine nicht oft Fernseh schauen darf, waren die Folgen Paw Patrol für sie das Grösste und der Flug verging dann wie im Flug. Etwas hart war es, dass wir die Kleine dann kurz vor der Landung wecken mussten. Gefühlt war für sie dann 3.30 Uhr Nachts.


Ankunft in Malé

Der erste Eindruck von Malé als wir 8.5 Stunden später landen, war erstmal erdrückend. Der erste Eindruck hat nichts mit dem Traumferienziel, das man vor Augen hat zu tun. Wobei dies ja kaum internationale Flughäfen haben. Uns hat vor allem die Hitze überrascht. Obwohl wir ja damit gerechnet haben - macht das Sinn? 🤣

Uns wird schnell klar, dass der anstrengende Teil der Reise erst kommt. Wahrscheinlich auch deshalb besonders anstrengend, weil wir völlig übernächtigt sind. Wieder war ich überrascht wie gut die Kids das alles weggesteckt haben. Wobei die Beiden auch wesentlich mehr geschlafen haben als wir 😅. Nach der Ankunft heisst es erstmal lange Warten auf unsere Koffer und diese dann neu einchecken für den Inlandflug, der in knapp 2 Stunden startet. Der Flughafen Malé ist bei unserer Ankunft komplett überfüllt, es warten enorm viele auf Ihre Koffer. Man spürt , dass der Flughafen eigentlich zu klein ist für die Anzahl Gäste, die anreisen. Die Wartezeit verbringen wir nach einem kurzen Spaziergang ans Wasser in einer klimatisierten Wartelounge. Da wir keine kurzen Kleider im Handgepäck dabei hatten zum wechseln. Falls du nach Malé reisen solltest, nimm unbedingt Kleider zum wechseln mit, denn ohne ist es schlicht zu heiss am Flughafen, der grundsätzlich nicht klimatisiert ist. Unser Inlandflug hat leider 50 Minuten Verspätung. Die Passagiere wurden aber bereits geboardet und wir mussten im Flugzeug auf den Abflug warten. An sich kein Problem aber die Lüftung funktionierte nicht, weshalb darin gefühlt 40 Grad war. Zum Glück durften wir mit den Kindern vor der offenen Tür warten. Es machte die Reise aber nicht weniger anstrengend.



Ankunft im Paradies

Nach knapp 1 Stunde Flug, Richtung Süden der Malediven inmitten des Alif Dhaal Atoll, landen wir in Kooddoo. Dieser Flughafen entspricht ziemlich genau einem Flughafen im Paradies. Klein, überschaulich, inmitten von grün und ein Katzensprung vom türkisblauen Meer entfernt.


Wir steigen in einen kleinen Bus und fahren ca. 2 Minuten bis zum Bootssteg. Hier geht es weiter mit dem Boot zur Insel Dhigurah, wo unser Hotel ist. Seit der Ankunft in Kooddoo fühlt sich die Reise nur noch wie ankommen an. Um uns herum längst die paradiesische Kulisse, die wir sonst nur aus Katalogen kennen.


Check-in im Hotel the Residence Maldives Dhigurah

Der Check-in geht schnell und unkompliziert. Trotzdem ist es bereits 3 Uhr Nachmittags bis wir in unserem Hotelzimmer oder besser gesagt unserer Villa ankommen. Erleichtert springen wir ins Wasser und lassen den Rest des Tages ausklingen. Wir Erwachsene haben es knapp bis nach dem Abendessen geschafft wach zu bleiben. Die Kleinen haben schon das Abendessen verschlafen.



Was wir hier alles sonst noch erleben, teilen wir live auf Instagram oder bald auch hier auf dem Blog.

2 Comments


ina.mildner
Mar 20, 2023

Ich glaube wenn man eine positive Flugerfahrung mit Kind(ern) gemacht hat, fliegt man bestimmt mal wieder. 😂 Wir werden wahrscheinlich mit unserem Sohn (2.5) in kein Flugzeug mehr steigen bis er so alt ist das er entweder 2-3 Filme schaut oder Nintendo zockt und ganz weit weg von uns sitzen will. Unser Flug in die Karibik im Dezember war ein Tagflug (hin) und Nachtflug (retour). War beides schrecklich. Hinflug 3.5h Verspätung, alle mit den Nerven am Ende. Im Flugzeug nur Geschrei wegen dem Gurt, bis er dann 2h geschlafen hat (von 9). Der Rückflug war noch schlimmer. Durfte mir dann von ner sogenannten Pädagogin anhören wie schrecklich wir doch seien das wir mit nem kleinen Kind fliegen. 😅 geht also…

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.Saturday
.Saturday
Mar 21, 2023
Replying to

Danke dir fürs Teilen deiner ehrlichen Erfahrung ohje, das klingt echt schrecklich und die Kommentare von anderen Leuten geben einem dann sicherlich den rest 🙈 Also unsere 3 Jährige ist auch die schwierigere Passagierin als unser 4 monatiger - Geduld ist einfach schwierig in dem Alter. Bei ihr funktionieren Filme auch nicht, da hat sie Angst aber die kurzen Serien von paw patrol sind super... Bin gespannt wie unser Rückflug sein wird. Ich hoffe ihr könnt auch mal eine positive Flugerfahrung sammeln, vielleicht versucht ihr es nochmals mit einem kurzen Flug und dann nochmals mit nem längeren. ❤️ Aber natürlich ist es auch völlig in Ordnung erstmal nicht mehr zu fliegen und sich das nicht "anzutun"

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