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  • AutorenbildMama mit Klasse

Bad moms

Die Batterie ist leer. Bad moms. Heute Abend schaute ich den Film bad moms. 3 Mütter, die sich entscheiden auch mal schlechte Mütter zu sein. Ganz Hollywood, muss dies völlig übertrieben dargestellt werden. Exzessive Partynächte zum Beispiel. Aber auch weniger Übertriebenes wie "heute mach ich mal kein Frühstück" war dabei. Schlussendlich ging es im Film darum, dass sich die Hauptdarstellerin als neue Elternratssprecherin an der Schule ihrer Tochter aufstellen lassen möchte. Die jetzige Elternsprecherin tyrannisiert mit ihrer perfekten Übermutter Attitüde alle Mütter der Schule. Die Neue verspricht "weniger ist mehr". Muss es denn immer der selbstgemachte Kuchen sein oder kann es auch mal ein Eingekaufter sein? Ich fühle mich oft als bad mom! Aber wieso eigentlich? Als Mutter habe ich oft das Gefühl allen Ansprüchen gerecht werden zu müssen. Kind, Haushalt, Arbeit, soziale Verpflichtungen, Gesellschaft um nur ein paar zu nennen. Die bad Mom im Film sagt zu recht, dass diese Ansprüche nicht zu erfüllen sind. Meine Batterie ist leer. Hören wir doch auf, perfekte Mütter zu verlangen. Vielleicht würde der Gesellschaft mehr bad Moms gut tun. Im Film werden die Kinder der bad Mom plötzlich viel selbständiger, weil nicht überall die Mutter, vor ihnen die Steine aus dem Weg räumt. Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Platz hinter meinem Sohn ist. Ich stehe nämlich immer hinter ihm, um ihn zu unterstützen, stehe aber nicht vor ihm, um ihm die Steine aus dem Weg zu räumen. Das muss er schon selbst. Und schliesslich will ich ihm nicht im Weg stehen, wenn er die Welt entdeckt. Also gewöhn ich mir an, auch mal eine bad mom zu sein und denke einfach mal nur an mich.

Zum Beispiel wenn ich mal wieder in den Ausgang gehe mit meiner besten Freundin!

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